Seniorenwegweiser 2017/2018

22 2. Beratung und Information Für ältere Menschen ist es manchmal schwierig, den nötigen Überblick über die Vielzahl an Angeboten und Möglichkeiten zu gewinnen. Oftmals ist den älteren oder behinderten Menschen gar nicht bekannt, dass es für ihre Situation Möglichkeiten der Hilfe gibt. Hier gibt die Beauftragte für Senioren und Menschen mit Behinderung gerne Auskunft. Gerne hilft sie dabei, die richtigen Ansprechpartner zu finden und stellt den Kon- takt zu diesen her. So gibt es auch in den Verbands- gemeinden Personen, die sich mit der Seniorenarbeit beschäftigen und die passende Angebote in ihrer Re- gion kennen. Auch sogenannte Multiplikatoren, also Vereine und Initiativen in der Seniorenarbeit (wie zum Beispiel ehrenamtlich Aktive in Altenbegegnungsstät- ten oder Seniorenclubs), wollen in ihremUmfeld gerne mit Rat und Tat weiterhelfen oder an die richtige Stelle weitervermitteln. Auch ihnen steht die Senioren- und Behindertenbeauftragte gerne zur Verfügung. Ihre Ansprechpartnerin: Carina Breßler Kreisverwaltung Neuwied Wilhelm-Leuschner-Str. 9 56564 Neuwied Tel. (02631) 803-144 (Termine nach Vereinbarung) 2.1 Senioren- und Behindertenbeauftragte 2.2 Gemeindeschwester plus Die meisten Menschen möchten auch im Alter gerne so lange wie möglich in ihrem eigenen Haus oder der ver- trauten Wohnung leben. Diesen Wunsch möchte das Modellprojekt Gemeindeschwester plus unterstützen. Im Landkreis Neuwied sind drei Fachkräfte für hoch- betagte Menschen ohne Pflegebedarf im Einsatz. Sie beraten kostenlos und auf Wunsch kommen sie zu den Senioren nach Hause. Die Gemeindeschwestern- plus kümmern sich um Personen, die zwar noch alleine leben, aber deren Alltag manchmal beschwerlich ist. Sie haben ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte äl- terer Menschen und kennen Möglichkeiten, die ihnen den Alltag erleichtern können. Ebenso kennen sie Frei- zeitangebote und stellen auf Wunsch die entsprechen- den Kontakte her. Bestehen konkrete Fragen rund um das Thema Pflege, vermitteln die Gemeindeschwestern plus einen direkten Kontakt zum örtlichen Pflegestützpunkt.Da es sich um einModellprojekt handelt, ist eine Gemeindeschwester- plus zunächst nur für die Stadt Neuwied und den Stadt- teil Block zuständig. In den Verbandsgemeinden Linz, Bad Hönningen, Unkel und der ehemaligen Verbands- gemeinde Waldbreitbach sind zwei Gemeindeschwes- tern plus tätig.

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